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Hasenlenis Mondfahrt

Der Hasentoni möchte die Hasenleni auf den Mond schießen. Ob ihm das gelingt könnt ihr in dieser Geschichte lesen.

 

Die Tage sind kühler geworden. Hasenleni und Hasentoni sind zu Hause und spielen in ihren Zimmern. Der Hasentoni verstreut gerade alle seine Bücher auf dem Boden, um sich diese mal genau anzusehen.


Die Hasenleni ist heute besonders nervig, sie zupft an ihrer Puppe Mia herum, kaut an ihren Nägeln und streckt sogar ihre Zunge heraus. Es ist ihr einfach langweilig und am liebsten ärgert sie heute alle die ihr begegnen. Das hat schon im Kindergarten so begonnen, wo sie nach der Jause ihr Geschirr nicht wegräumen wollte. Sie hat es einfach auf dem Tisch stehen gelassen und ist spielen gegangen. Da hat die Kindergartentante Fräulein BenimmDich schon ein bisschen mit ihr schimpfen müssen.


Auch Luise ist verärgert über die Hasenleni. Luise mit ihren rot gelockten Haaren ist Hasenlenis beste Freundin. Heute hat die Hasenleni die Luise so fest am Schopf gezogen, dass diese ganz fürchterlich geweint und gesagt hat: „Ich spiele nie mehr mit dir, Hasenleni, du bist nicht mehr meine Freundin.“


Und auch zu Hause nervt die Hasenleni alle. Sie hat ihre Jacke und die Straßenschuhe einfach verstreut in der Garderobe liegen gelassen. Das Mittagessen von der Hasenmama hat ihr auch nicht geschmeckt. Dann hat sie ihren Lieblingspullover mit dem rosa Einhorn nicht sofort gefunden und ist laut schimpfend in ihr Zimmer gestürmt. Dabei hat sie ganz fest die Tür hinter sich zugeschlagen.


Und nun geht sie in ihrem Verdruss in das Zimmer vom Hasentoni und sagt: „Hasentoni, mir ist sooo langweilig, so stinkefad, bitte spiel mit mir.“

Das ärgert den Hasentoni, denn er mag es gar nicht, gestört zu werden, wenn er allein sein möchte.

Die Hasenleni aber hüpft von einem Bein auf das andere, zieht den Hasentoni an seinen langen Ohren und ist nur unausstehlich. Das wird dem Hasentoni zu bunt und er ruft: „Hasenleni, ich schieße dich zum Mond, wenn du nicht gleich damit aufhörst!“


„Jaaa, zum Mond wollte ich schon immer mal! Bitte schieß mich da rauf!“, ruft die Hasenleni. Im ersten Moment ist der Hasentoni ganz verdutzt. Aber dann geht er ans Werk: Er holt ein Buch, wo Raketen und andere Luftfahrtgeräte abgebildet sind und beginnt eine Rakete nachzubauen. Mit dieser Rakete will er die Hasenleni auf den Mond schießen.

...

 

Ob der Hasentoni die Hasenleni nun wirklich auf den Mond schießt und wie er das genau anstellt, erfährt ihr in Band 2: Hasenleni & Hasentoni: "Von Raketen, Hennen und Nachtspaziergängen"




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