Hasenleni bekommt ein eigenes Zimmer. Dass Hasentoni nun alleine schlafen muss, gefällt ihm gar nicht. Als er eines Nachts nicht einschlafen kann, kommt sein Freund der Langhalsdino vorbei.
Die Hasenleni und der Hasentoni haben ein gemeinsames Zimmer. Am Abend müssen der Hasenpapa oder die Hasenmama immer eine Geschichte vorlesen, damit die beiden einschlafen. Manchmal ist der Hasentoni danach noch wach und möchte Unfug machen. Zum Beispiel einen Purzelbaum schlagen, ein Lied pfeifen oder mit der Taschenlampe durch das Zimmer leuchten. Die Hasenleni mag das aber gar nicht, sie möchte einfach die Gute-Nacht-Geschichte zu Ende hören und dann ab ins Traumland.
“Also,“, sagt die Hasenleni eines Tages, “ich habe genug vom Hasentoni und seinem Schabernack am Abend. Ich hätte gerne ein eigenes Zimmer, wo ich meine Ruhe habe.”
Das Hasenhaus ist aber nicht allzu groß und es gibt kein leeres Zimmer, wo die Hasenleni einziehen könnte. Die Hasenmama sagt: “Na gut, wenn es dir so wichtig ist, dass du ein eigenes Zimmer hast, dann räume ich den kleinen Raum, wo ich die Wäsche aufhänge und meine Näharbeiten mache, für dich aus.”
Die Hasenleni möchte rosarote Wände mit bunten Schmetterlingen und einen Glitzervorhang am Fenster. Also geht der Hasenpapa in den Baumarkt und kauft rosa Farbe, die Hasenmama klebt bunte Schmetterlinge an die Wand und näht einen Glitzervorhang. Nun nur noch das Bett in das Zimmer gestellt und dann kann die Hasenleni alleine in Ruhe schlafen.
Doch oje, das Bett ist zu lang für den kleinen Raum, da muss der Hasenpapa es mit der Säge kürzen, damit es Platz hat. An die Tür werden noch bunte Holzbuchstaben mit dem Namen “HASENLENI” geklebt, damit jeder sieht, wem das Zimmer gehört.
Am liebsten wäre die Hasenleni schon am Nachmittag schlafen gegangen, so sehr freut sie sich über ihr neues eigenes Reich. Am Abend kuschelt sich die Hasenleni mit ihren Puppen Mia, Lisa und Rosa ins Bett. Die Hasenmama liest noch eine Geschichte vor, aber bevor sie fertig gelesen hat, ist die Hasenleni auch schon eingeschlafen.
Dem Hasentoni ist aber so langweilig… so ganz alleine im großen Zimmer… die Hasenleni fehlt ihm sehr… Er kann einfach nicht einschlafen, was soll er da nur machen? Er steht mitten in der Nacht auf und fängt mit seiner Eisenbahn zu spielen an.
Das sieht der Langhalsdino, der gerade am Hasenhaus vorbeigeht. Er kann auch nicht schlafen und macht deshalb noch einen Nachtspaziergang. Der Langhalsdino klopft ganz leise an Hasentonis Fenster. Der Hasentoni erschrickt zuerst, aber als er sieht, dass sein Freund draußen steht, macht er das Fenster auf....
Was sich der Hasentoni und der Langhalsdino nun so alles ausdenken erfährt ihr in Band 2: Hasenleni & Hasentoni: "Von Raketen, Hennen und Nachtspaziergängen"
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